Steuerhinterziehung

Steuerhinterziehung

Bundesweite Durchsuchungen im Cum-Ex-Skandal

Im Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der schweren Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit Cum-Ex-Geschäften hat die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main gemeinsam mit den hessischen Steuerfahndungsstellen bundesweit zwölf Objekte durchsucht. Die sechs Beschuldigten haben in den Jahren 2008 und 2009 als Mittäter Aktiengeschäfte um den Dividendenstichtag mit einem Investitionsvolumen im dreistelligen Millionenbereich getätigt. Aufgrund falscher Bescheinigungen sind Steuererstattungen von insgesamt 53,3 Millionen Euro ausgezahlt worden. Etwa 40 deutsche Banken sind in die Machenschaften verstrickt, 100 internationale Banken und Aktienfonds mischten mit. Staatliche Stellen halfen bei der Vertuschung.

 

Siehe dazu auch den Artikel "Wie Banken Milliarden Steuergelder ergaunert haben" im Rote Fahne Magazin 8/2018.