Berlin
Mindestens 50.000 Teilnehmer versammeln sich vor dem Brandenburger Tor
Tausende selbst gemalte Schilder prägen das Bild der internationalen Umweltkampftags und von Fridays for Future in Berlin.
„Wir wollen Schneemänner auch in Zukunft bauen“, steht auf manchen der Schilder. Andere nehmen direkt die Regierung und ihre scheinbare Tatenlosigkeit ins Visier. Auch einzelne Kolleginnen und Kollegen von Siemens, der IG Metall und von ver.di sind wieder dabei.
Vielfältig wird diskutiert, wie der Protest höherentwickelt werden kann und dringend muss. Dabei trifft das Buch „Katastrophenalarm! Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?“ von Stefan Engel durchaus auf Interesse. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern herrscht Einigkeit darüber, dass wir dafür auch bei einzelnen Meinungsverschiedenheiten zusammen kämpfen müssen.
Im Widerspruch dazu meinten erneut einzelne Vertreter des Orga-Teams sie müssten die MLPD-Fahnen verbannen. Die Linkspartei war auch anwesend und stellte sich hinter das Recht, dass zu jeder Überparteilichkeit bei solchen Demos und bei Parteien auf antifaschistischer Grundlage gehören. Wir blieben mit unserer Fahne natürlich dabei.