Antifaschismus

Antifaschismus

Polizei setzt Pfefferspray gegen Gewerkschafter ein – um Faschisten den Weg freizumachen

Bei einer antifaschistischen Kundgebug vor dem Landesarbeitsgericht ist es heute in Stuttgart zu einem Eklat gekommen. Konkret hatte die IG Metall zu einem antifaschistischen Protest vor dem Gericht aufgerufen. Es ging um die Berufung zweier Daimler-Arbeiter durch die faschistische Betriebsratsliste „Zentrum Automobile“ bei Daimler gegen ihre Entlassung. Sie waren völlig berechtigt entlassen worden, weil sie Kollegen als „Dreckstürke" bezeichnet und Bilder von Hakenkreuzen und Hitler sowie rassistische, bedrohliche Texte verschickt hatten. Als die Faschisten versuchten, ins Gericht zu gelangen, stellten sich die Gewerkschafter ihnen entgegen. Bewaffnet wie beim Bürgerkrieg ging die Polizei gegen friedliche Demonstranten vor und setzte ohne Vorwarnung Pfefferspray ein, um den Faschisten den Weg freizumachen.