Herne

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Protest gegen gewalttätige Attacke von Spaltern auf die MLPD

Es waren 35 Faschisten, die am gestrigen Dienstag, 10. Dezember, durch Herne demonstrierten, während zeitweise bis zu 350 Antifaschistinnen und Antifaschisten dagegen protestierten. Auch die MLPD beteiligte sich aktiv am Protest.

Korrespondenz
Protest gegen gewalttätige Attacke von Spaltern auf die MLPD
Die MLPD lässt sich das Zeigen ihrer Symbole und Fahnen auch von gewalttätigen Liquidatoren nicht unterbinden (rf-foto)

Dabei kam es zu einem gewalttätigen Eklat, wogegen Peter Weispfenning in einem Leserbrief Stellung nahm:

"Stoppt die Gewalt gegen kommunistische Antifaschisten!

Dass die antifaschistische Demonstration in Herne am Dienstag, 10. Dezember 2019, ‚störungsfrei‘ verlief (wie die WAZ berichtete) ist glatt gelogen. Es kam dabei zu einer erneuten Gewaltattacke – gegen Antifaschisten der MLPD. Plötzlich und ohne Vorwarnung schlug ein jüngerer Mann dem 73-jährigen Fahnenträger der MLPD ins Gesicht und stieß ihn brutal zu Boden. In der Notaufnahme wurden Prellungen an Hinterkopf und Wange festgestellt. Die Polizei fasste den Täter. Einige Demonstrantinnen und Demonstranten waren solidarisch, Passanten hell empört; unbelehrbare Antikommunisten lachten dagegen hämisch.

 

Dass die Organisatoren jede Distanzierung vom gewalttätigen Angriff auf den gleichen Fahnenträger durch Markus Dowe vor einigen Wochen verweigerten, leistete dem Vorschub. Ich fordere von den Verantwortlichen des ‚Herner Bündnisses‘ eine öffentliche Verurteilung von solchen antikommunistischen Gewaltattacken.

 

Der Antikommunismus ist Wasser auf die Mühlen für die Faschistenaufmärsche in Herne. Wer wirklich die faschistische Tendenz bekämpfen will, der muss auch ‚Nein‘ zum Antikommunismus sagen!

 

Es wurden diesmal übrigens mehrere Fahnen gezeigt; von KAZ, eine Pace-Fahne und eine MLPD-Fahne. Nur gegen die MLPD-Fahne wurde vorgegangen. Soviel zu dem ‚Argument‘, es ginge den Verantwortlichen des Herner Bündnisses um ‚Fahnen an sich‘.

Peter Weispfenning, MLPD"

 

Nachdem am Samstag, 21. Dezember, Liquidatoren in Stuttgart bereits gewalttätig MLPD und Internationalistisches Bündnis angegriffen hatten (siehe Rote Fahne News!) muss man von einem koordinierten gewalttätigen Vorgehen der Liquidatoren und Spalter ausgehen. Wer sich so verhält, hat in einer fortschrittlichen Bewegung nichts verloren. Wer das toleriert, macht sich mitschuldig.