Hamburg
Weltweite Proteste gegen das faschistische iranische Regime
Am 26. Dezember fand in Hamburg für eine Stunde eine sehr bedeutende Protestaktion gegen das faschistische Regime im Iran statt.
Bei den Massenprotesten im November sind mindestens 400 Menschen ermordet worden, ca. 13.000 Menschen wurden verhaftet und inhaftiert. Oft an vorderster Front der Proteste stehen Frauen - viele der 400 ermordeten waren junge Frauen. Auch wenn der konkrete Auslöser die drastische Erhöhung der Benzinpreise war, so richteten sich die Proteste von Millionen in mindestens 113 Städten gegen die gesamte Unterdrückung im Iran, gegen die unerträgliche Lebenslage für die Masse der Menschen.
Der 26. Dezember wurde weltweit zu einem Tag des Protestes und des Gedenkens. In Hamburg war es eine gemeinsame Kundgebung verschiedener iranischer, revolutionärer Organisationen wie der KP des Iran, dem Rat der Freidenker und Sozialisten Hamburg, Mitgliedern von Ranjbaran, Fadain/Minderheit und der MLPD.
In den Reden der Genossinnen und Genossen wurde hervorgehoben, dass der Widerstand im Iran weitergehen wird. Er richtet sich längst nicht mehr nur gegen einzelne Vertreter des faschistischen Regimes, sondern gegen die gesamte Regierung. Neu ist auch, dass die Massenproteste im November gegenüber denen des Jahres 2018 weiter an Größe und Breite gewonnen haben. So kam es zu Protesten in knapp 130 Städten und 22 Provinzen. Und der Protest verbindet sich mehr und mehr mit den Massenprotesten im Irak, dem Libanon usw... Die Parolen sind fortschrittlicher als zuvor. Sie lauten: „Arbeit, Brot, Freiheit! Nicht König, nicht Agent, Schluss mit Unterdrückung!“ „Arbeiter, Student, Einigung - Einigung! Nieder mit dem Neoliberalismus.“ etc.