Hamburg

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Demonstration und Kundgebung gegen den AfD-Landesparteitag

Am Freitag, den 10. Januar, demonstrierten 900 Menschen in Hamburg gegen den Landesparteitag der AfD. Dieser fand ausgerechnet in der Berufsschule für Medien und Kommunikation statt, in der viele Flüchtlinge ihren Schulabschluss machen.

Korrespondenz

Alice Weidel (AfD) hatte mit ihren wahrheitswidrigen und ehrverletzenden Äußerungen über Alassa Mfouapon, dem inzwischen bundesweit bekannten, mutigen Sprecher von Flüchtlingen, eine richtige Pogromstimmung bis hin zu Morddrohungen losgetreten - unterstützt von der Bild-Zeitung und dem Deutschlandkurier.

 

Umso mehr weckte die engagierte Rede von Adelheid Gruber, der Sprecherin des Freundeskreises Alassa & Friends und Prozessbeobachterin, Empörung auf der Kundgebung, als sie die Legitimierung des Vorgehens von Alice Weidel durch die Richterin des Gerichtsverfahrens am gleichen Tag bekannt machte. Große Empörung auch über den "rot-grünen" Senat in Hamburg, der antifaschistische Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte unter Druck setzt, nachdem sie von der AfD denunziert wurden. Selbst an dieser antifaschistischen Kundgebung vor ihrer eigenen Schule sollten Lehrerinnen und Lehrer nicht teilnehmen können! Das Schulfest „Vielfalt statt Einfalt“ vor der Eröffnung des AfD-Parteitags wurde durch Polizeiauflagen fast unmöglich gemacht.

 

Wir verkauften die Broschüre „Jetzt reden wir!“, die Dokumentation des flüchtlingspolitischen Tribunals "Angeklagt", das auf dem Pfingstjugendtreffen 2019 stattfand. Sie enthält auch die engagierte Anklagerede gegen Innenminister Horst Seehofer (CSU). Ihr ist viel größere Verbreitung zu wünschen - hier der Link zu Leseprobe und Bestellmöglichkeit.

 

Beim Verkauf des Rote Fahne Magazins, und bei der Verbreitung der MLPD-Broschüre „Abrechnung mit der AfD“ gegen Spende, knüpften wir wichtige Kontakte für den Kampf gegen die akute faschistische Tendenz.