"Spiegel"-Artikel zu MLPD-Spenden

"Spiegel"-Artikel zu MLPD-Spenden

"Beste Geldanlage, die ich mir vorstellen kann"

„Fast hätte die CSU 2019 weniger Geld durch Großspenden über 50.000 Euro eingenommen als die kommunistische MLPD“, beginnt der „Spiegel“ am 30. Dezember letzten Jahres einen Artikel über die Parteienfinanzierung.

Von ffz
"Beste Geldanlage, die ich mir vorstellen kann"
Freut sich über die großzügigen Spenden: MLPD-Parteigeschäftsführer Klaus Dumberger (rf-foto)

Weiter schreibt er: „Der Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie hat der CSU ein großzügiges Weihnachtsgeschenk gemacht: 390.000 Euro gingen am 23. Dezember bei der bayerischen Regierungspartei ein“. Diese Sätze sagen viel darüber aus, wie sich die MLPD auch in Sachen Finanzen und Spenden grundlegend von den Monopolparteien unterscheidet.

 

Ganz davon abgesehen, dass der Klassengegner sicher nicht auf die Idee käme, die MLPD mit Spenden zu beglücken, würde die sozialistische Alternative in Deutschland diese auch nicht annehmen. Die MLPD ist stolz darauf, ihre politische Arbeit ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen sowie zahlreichen kleinen und großen Spenden zu bestreiten.

 

Das entsprechend zu würdigen, kommt auch der Spiegel nicht umhin: „Die MLPD profitierte von den Zuwendungen zweier Privatpersonen. Der Eisenacher Opel-Mitarbeiter Fritz Hofmann hatte ihr 60.000 Euro gespendet. ... ‚Ich wurde schon gefragt, warum ich mir nicht von dem Geld ein schönes Leben mache‘, so Hofmann. Eine Spende an die MLPD sei ‚die beste Geldanlage, die ich mir vorstellen kann‘, schließlich solle der Kapitalismus überwunden werden. Die übrigen 50.055 Euro steuerte der Gewerkschafter Kai Müller-Horn aus Düsseldorf bei.“

 

Während die CSU durch die Spende der Großkapitalisten auf knapp eine halbe Million Euro an Spenden kommt, erreichte die MLPD so 110.055 Euro. Ein zweiter Platz, der eigentlich ein erster ist ...