Stahl

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"Gemeinsam - aber mit wem?"

"Die Geschäftsleitung beklagt ein schlechtes Jahr 2019" leitet die Zeitung von Kollegen für Kollegen "Stahlkocher" ein.

Aus Kollegenzeitung "Stahlkocher"
"Gemeinsam - aber mit wem?"
Abstich am Hochofen bei HKM in Duisburg (foto: Rainer Halama (CC BY-SA 3.0))

Erklärend, warum das Jahr 2019 nach Meinung der Geschäftsführung ein schlechtes Jahr gewesen sei, schreibt die Zeitung: "zwei tödliche Unfälle auf der Hütte, der Anstieg der Unfallzahlen um 50 Prozent sowie eine Reihe von 'Zwischenfällen mit Risiken für Menschen, Maschinen und Material'. Die Konsequenz, die sie dann aber zieht, spricht Bände.

 

'Wir dürfen nicht teurer werden als 2019'. Es geht ihnen allein um den Profit, wie es uns geht, spielt dabei keine Rolle - so viel zu dem Leitsatz: 'Wir bei HKM' und dass wir alle unseren Beitrag leisten sollen. Mit einem Ausgaben- und Einstellungsstopp zur Senkung der Personalkosten zeigen sie, wohin die Reise gehen soll. Der Haustarifvertrag HKM 2025 soll ergänzt werden; wir sollen noch flexibler sein!! Also noch mehr verzichten?

 

Es gibt keine 'gemeinsamen' HKM-Interessen, wie uns die Geschäftsführung verkaufen will. Wir müssen gemeinsam mit den Kollegen bei tkSE und den anderen Stahlbetrieben gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf unserem Rücken kämpfen."