Rostock
Solidarität mit den streikenden Bus- und Straßenbahnfahrern
Die Gewerkschaft ver.di Nord rief am 1. Februar erneut zum dritten ganztätigen Warnstreik im Bus- und Straßenbahnverkehr von Rostock auf.
Der Grund dafür ist der, dass die dritte Verhandlungsrunde zwischen ver.di und den kommunalen Nahverkehrsbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern am 28. Januar gescheitert ist.
Eine kämpferische Stimmung herrschte bei unserem Besuch und unsere Solidaritätserklärung der MLPD wurde gleich in der Runde von Straßenbahnfahrerinnen verlesen. Viele stimmten zu, dass endlich die Ost-West-Unterschiede beseitigt werden müssen: „Wir hatten seit etlichen Jahren keine Lohnerhöhung mehr, aber die Arbeitsbelastung wird immer mehr.“ „Wenn die uns noch länger hinhalten, sind wir auch für einen längeren Streik bereit. Das müssen wir jetzt durchziehen!“
Mit anderen Kolleginnen und Kollegen diskutierten wir über die neue Weltwirtschafts- und Finanzkrise und dass wir uns auf harte Kämpfe einstellen müssen. Einzelne waren auch offen für einen echten Sozialismus, in dessen Rahmen die Arbeiterinnen und Arbeiter bestimmen und durch den das Profitsystem beseitigt ist.