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Am Thyssenkrupp-Tor: MLPD-Programm und Rote Fahne Magazin ausverkauft

Am Thyssenkrupp-Tor im Duisburger Norden war die Stimmung gestern Abend besonders aufgeschlossen, nachdenklich und gespannt.

Korrespondenz aus Duisburg

Die Ankündigung des Abbaus von 2.800 Arbeitsplätzen bei Stahl treibt die Gemüter um. Innerhalb einer halben Stunde wechseln sechs MLPD-Programme ihren Besitzer. Zwei ältere Kollegen sagen: „Ich gehe bald in Rente. Wir haben lange gekämpft. Jetzt müssen die Jungen ran.“ „Klar“, sagen wir, „aber sie brauchen auch Vorbilder und erfahrene Kollegen an ihrer Seite, um das zu lernen“.

Positives Zukunftsprogramm notwendig

So berichtete uns ein Azubi im ersten Lehrjahr: „Die Kollegen hier haben keine Angst.“ Es machte ihn auch ein bisschen stolz, dass seine älteren Kollegen sich nicht einmachen lassen von der angedrohten Arbeitsplatzvernichtung.

 

Mit den beiden erfahrenen Kollegen diskutierten wir weiter: „Natürlich wollen wir nicht immer nur Abwehrkämpfe führen, weil die Kapitalisten so mit der Menschheit und der Umwelt umspringen. Deshalb brauchen wir das positive Zukunftsprogramm einer revolutionären Arbeiterpartei.“ Beide kauften ein Programm.

MLPD entschieden stärken

Ein Jüngerer sagt: „Ja, die Rote Fahne kenne ich. Die wird doch an den Toren immer verkauft.“ Und ein anderer hielt 2,50 Euro schon bereit. Dass gestreikt werden muss, ist Thema. Aber es ist noch nicht entschieden, wer das in die Hand nimmt. Die MLPD genießt wachsende Bekanntheit und großes Vertrauen. Umso wichtiger ist es - wie wir den Kollegen empfahlen -, sich ein Herz zu fassen, um sie entschieden zu stärken.