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"Omas gegen Rechts" organisieren Menschenkette gegen AfD

In Hamburg sind am nächsten Sonntag, den 23. Februar, Bürgerschaftswahlen.

Korrespondenz

Bisher sitzt auch die AfD im Hamburger Rathaus. Die Bewegung „Omas gegen Rechts“ hatte unter dem Motto „keine AfD ins Hamburger Rathaus“ zu einer symbolischen Menschenkette gegen die AfD aufgerufen. Nach Schätzungen folgten ca. 1500 bis 2000 Menschen dem Aufruf. Das Rathaus wurde mehrfach „umzingelt“.

 

Auffallend war die Teilnahme von Frauen, die nach eigenen Worten „schon ewig nicht mehr bei so was dabei waren“. Viele bürgerliche und kleinbürgerliche Frauen, ganze Generationen und viele Gruppierungen. Vertreterinnen und Vertreter vom Internationalistischen Bündnis, vom Frauenverband Courage, von #Frauen gegen AfD und von der Seebrücke-Bewegung, einzelne gewerkschaftliche Fahnen und viele andere waren vor Ort.

Großer gemeinsamer Nenner

Fantasievolle Schilder „Über Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihre Eltern und Großeltern“ oder Forderungen wie: „Frauen - mit Courage gegen AfD für eine antifaschistische Einheitsfront“ oder: „Holt 100 Kinder aus Lesbos nach HH“. Beeindruckend war der Internationale Toto-Lightman Kinderchor, der für die OMAS und die Menschenkette ein Lied getextet hatte. Der Initiator ist aus Kamerun. Sein Chor umfasst Kinder ab etwa drei bis vier Jahren und Jugendliche - alle aus afrikanischen Ländern.

 

In den vielen Gesprächen war. "Keine AfD, nie wieder Faschismus",ein großer gemeinsamer Nenner –  und: "Wir müssen uns untereinander besser vernetzen!" Eine klare Aufgabe für die weitere Frauen- und die antifaschistische Arbeit hier in Hamburg.