Dresden

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Organisierter antifaschistischer Zusammenschluss gefordert

Am 20. Februar fand von 18 bis 19 Uhr ein Gedenken von rund 500 Menschen in Dresden am Gomondai-Gedenkstein statt.

Korrespondenz

Mehrere Redner gedachten der bei dem faschistischen Massaker in Hanau ermordeten Menschen, praktizierten die Solidarität und forderten, den Zusammenschluss gegen Rassismus und Faschismus zu verstärken. In fast allen Redebeiträgen wurden die Rechtsentwicklung, die faschistischen Netzwerke im Staatsapparat und die Heuchelei vieler bürgerlicher Politiker gebrandmarkt.

 

Bemerkenswert: in fast allen Beiträgen wurde der organisierte Zusammenschluss aller Kräfte gegen diese Entwicklung gefordert! Ebenso die Notwendigkeit, den Selbstschutz in die eigenen Hände nehmen, statt auf die bürgerlichen Parteien und den Staat zu vertrauen - dafür gab es viel Beifall.

 

Das ist eine wichtige Grundlage für den Aufbau einer breiten antifaschistischen und antiimperialistischen Einheitsfront und konkret des Internationalistischen Bündnisses in Dresden.

 

Die Redebeiträge kritisierten auch die Gleichsetzung von rechts und links und thematisierten die Notwendigkeit, über die Ursachen für Faschismus und Rassismus aufzuklären sowie für eine gesellschaftliche Alternative einzutreten.

 

Es sprachen Vertreter von Flüchtlingsrat, Ausländerbeirat und politisch aktive, linke junge Menschen, die die Kundgebung organisiert hatten. Von der MLPD beteiligten sich ebenfalls kurzfristig Genossinnen und Genossen. Anschließend startete eine Demonstration durch die Stadt.