Waldsterben
245.000 Hektar Baumbestand zerstört
Die Schäden am deutschen Wald sind in diesen Monaten so schwer wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Am heutigen Mittwoch veröffentlichte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eine aktualisierte Bilanz. Noch im Herbst 2019 galten nach Schätzungen des BMEL rund 180.000 Hektar Wald als zerstört - aufgrund neuester Daten aus den Bundesländern korrigiert das Ministerium die Schadensfläche nun auf 245.000 Hektar nach oben. 160 Millionen Kubikmeter Schadholz seien angefallen. Besonders stark betroffen sind Nordrhein-Westfalen (68.000 Hektar), Thüringen (rund 30.000 Hektar), Niedersachsen (26.280 Hektar) sowie Hessen (26.100 Hektar). Dürre, Waldbrände, Borkenkäferbefall und Orkane wie "Sabine" verursachen die schweren Waldschäden.