Stahl

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"Die Erfahrungen von Rheinhausen sind lebendig!"

"Auch nach mehr als 30 Jahren ist der Kampf in Rheinhausen in der gesamten Arbeiterbewegung lebendig", schreiben Kollegen von ThyssenKrupp in einer aktuellen Extra-Ausgabe der Zeitung von Kollegen für Kollegen "Stahlkocher".

Aus Kollegenzeitung "Stahlkocher"
"Die Erfahrungen von Rheinhausen sind lebendig!"
Warnstreik von Dortmunder Stahlarbeitern in der Tarifrunde 2019 (rf-foto)

Weiter führen sie zum Kampf der Stahlarbeiter von Rheinhausen vor mehr als 30 Jahren aus: "Wichtige Lehren, die bis heute gelten:

 

  • Ohne Streikrecht und gefesselt vom Betriebsverfassungsgesetz kann so ein Streik nur durch die selbständige Initiative von Kollegen ausgelöst werden.
  • Gewerkschaft und Betriebsrat dürfen nicht zum Streik aufrufen, allerdings ist es ihre Aufgabe, ihn aktiv zu unterstützen.
  • Über Durchführung und Ende muss demokratisch von der ganzen Belegschaft erntschieden werden.
  • Klar bestimmte Ziele und ein Kampfprogramm sind nötig. Damals wie heute stellt die MLPD ihr Know-how dafür zur Verfügung

 

Nicht die unmittelbaren Erfolge machen die Bedeutung von Rheinhausen aus. Sondern die Erfahrungen und das Bewusstsein der ganzen Arbeiterklasse. Die Streiks der Stahl- und Bergarbeiter im März 1997 und der der Opel-Kollegen 2004 bauten auf Rheinhausen auf."