Stahl
"Die Erfahrungen von Rheinhausen sind lebendig!"
"Auch nach mehr als 30 Jahren ist der Kampf in Rheinhausen in der gesamten Arbeiterbewegung lebendig", schreiben Kollegen von ThyssenKrupp in einer aktuellen Extra-Ausgabe der Zeitung von Kollegen für Kollegen "Stahlkocher".
Aus Kollegenzeitung "Stahlkocher"
Weiter führen sie zum Kampf der Stahlarbeiter von Rheinhausen vor mehr als 30 Jahren aus: "Wichtige Lehren, die bis heute gelten:
- Ohne Streikrecht und gefesselt vom Betriebsverfassungsgesetz kann so ein Streik nur durch die selbständige Initiative von Kollegen ausgelöst werden.
- Gewerkschaft und Betriebsrat dürfen nicht zum Streik aufrufen, allerdings ist es ihre Aufgabe, ihn aktiv zu unterstützen.
- Über Durchführung und Ende muss demokratisch von der ganzen Belegschaft erntschieden werden.
- Klar bestimmte Ziele und ein Kampfprogramm sind nötig. Damals wie heute stellt die MLPD ihr Know-how dafür zur Verfügung
Nicht die unmittelbaren Erfolge machen die Bedeutung von Rheinhausen aus. Sondern die Erfahrungen und das Bewusstsein der ganzen Arbeiterklasse. Die Streiks der Stahl- und Bergarbeiter im März 1997 und der der Opel-Kollegen 2004 bauten auf Rheinhausen auf."