Peinlicher Auftritt

Peinlicher Auftritt

Faschist scheitert kläglich mit Versuch, zu provozieren

Die Montagsdemonstration am 2. März in Essen ging nach kämpferischer und solidarischer Diskussion gerade ihrem Ende Entgegen, als sich unter die Zuhörer plötzlich der bekannte Faschist Henry Schwind aus Gelsenkirchen mischte.

Korrespondenz

Sofort machten wir das über das offene Mikrofon bekannt und forderten, dass er sofort die Montagsdemo verlässt. Er ist Mitglied von "Die Rechte" und bereits mehrfach durch Attacken besonders auch gegen die MLPD aufgefallen. Unter anderem hängten sie direkt bei der Parteizentrale der MLPD Plakate mit der Aufschrift "wir hängen nicht nur Plakate" auf.

 

Sein Versuch, die seit 2004 auf antifaschistischer Grundlage stattfindende Montagsdemonstration zu provozieren, scheiterte kläglich. Weder ließen wir uns von seinen Zwischenrufen von der antifaschisten Aufklärung abbringen, noch von seinem lächerlichen Gehabe (hüpfend wie ein Hampelmann und unsere Parolen mitrufend). Ein überzeugter Faschist, der "Hoch die internationale Solidarität" ruft? Das wird seine faschistischen Kameraden sicher irritieren. Uns konnte es nicht täuschen.

 

Wir informierten umfassend die sich immer weiter sammelnden Passanten in der Essener Innenstadt. Während sich langsam Menschentrauben bildeten, erste Migrantenjugendliche ein konkreteres Vorgehen gegen einen Faschisten überlegten, trat Schwind den Rückzug an und machte sich feige davon.

 
Wir bedankten uns herzlich bei den solidarischen, antifaschistisch eingestellten Passanten und führten noch einige Gespräche zur Mobilisierung für die wöchentlichen antifaschistischen Proteste in Essen-Steele. Einer beglückwünschte uns ausdrücklich dazu, "denen keinen Raum gegeben zu haben".

 

"Keinen Fußbreit den Faschisten": Das ist nicht nur eine Parole, sondern ein Auftrag auch an alle sozialen Bewegungen, wachsam zu sein.