Deutschland / Großbritannien
Wachsende Hilfsbereitschaft im Kampf gegen Corona-Pandemie
Die wachsende Solidarität und Hilfsbereitschaft in der aktuellen Gesundheitskrise lässt sich beispielhaft an zwei Fällen aus Deutschland und Großbritannien festmachen:
Das deutsche Robert-Koch-Institut (RKI) schrieb letzte Woche eine Anzeige für 525 Unterstützerstellen aus. Insbesondere zur Entlastung und Unterstützung der am Rande ihrer Kapazitäten arbeitenden RKI-Beschäftigten. Darauf haben sich innerhalb von von vier Tagen über 11.000 Menschen beworben. „Einen solchen Andrang auf ausgeschriebene Stellen haben wir noch nicht erlebt“, sagte Bundesverwaltungsamts-Präsident Christoph Verenkotte. Dies zeigt die große Hilfs- und Einsatzbereitschaft der breiten Massen, um einer solchen Krise zu begegnen.
Großbritannien: Über 500.000 Freiwillige
Auch in Großbritannien wächst die private Hilfsbereitschaft. Knapp zwei Tage nach einem Aufruf der Regierung haben sich bis Donnerstagfrüh mehr als 560.000 Freiwillige beim staatlichen Gesundheitsdienst NHS als Helfer angemeldet und boten ihre Unterstützung an. Dies auch oft in Verbindung mit der Kritik am völlig maroden und in den letzten Jahren zusammengestrichenen Gesundheitssystems zugunsten der Monopolprofite. Manche Ärzte mussten sich ihre Schutzanzüge sogar im Baumarkt selbst kaufen.