Bayern
Asylbewerber(innen) sollen in der Landwirtschaft arbeiten
Die Wanderarbeiterinnen und Wanderarbeiter aus Polen, Tschechien, Rumänien und Bulgarien, die all die Jahre nach Bayern kamen, um den delikaten Spargel in Schrobenhausen, Abensberg und anderen Orten in Bayern zu stechen, dürfen nicht mehr einreisen. Ihre harte Arbeit sollen jetzt Asylbewerberinnen und Asylbewerber erledigen. Auch solche, deren Asylantrag abgelehnt wurde. So will es der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Waren die Kolleginnen und Kollegen aus Osteuropa schon schlecht bezahlt, so soll es den Asylbewerbern noch schlechter gehen. Ihre Beschäftigungserlaubnis gilt nur für diese Erntephase, sie kriegen nur ganz wenig Geld und auf keinen Fall dürfe eine "Bleibeperspektive" entstehen. Der Bayerische Flüchtlingsrat fordert angemessene Bezahlung und umfassende Schutzmaßnahmen.
Hier geht es zur Petition "Corona: Flüchtlinge aus Hotspots retten - Abschiebung stoppen - SOFORT!"