Weltweit
Dramatischer Anstieg der Arbeitslosenzahlen
Rund 6,6 Millionen Menschen haben sich in den USA allein in der vergangenen Woche arbeitslos gemeldet. In der Woche davor waren es bereits 3,3 Millionen gewesen. Damit wurden in den USA in zwei Wochen mehr Arbeitsplätze vernichtet als in den ersten sechs Monaten der letzten und bisher tiefsten Weltwirtschafts- und Finanzkrise von 2008 bis 2014. Auch in anderen Ländern steigen die Arbeitslosenzahlen dramatisch. Laut Daten der Sozialversicherung haben in Spanien seit dem 12. März fast 900.000 Beschäftigte ihren Job verloren haben – weit über die Hälfte davon Zeitarbeitskräfte. In nur zwei Wochen sind die offiziellen Arbeitslosenzahlen auch in Österreich um fast 200.000 beziehungsweise 52,5 Prozent auf den höchsten Stand seit 1946 gestiegen. In Deutschland wird mit einem Anstieg von mehr als 2 Millionen Arbeitslosen nach einem dreimonatigen Shutdown gerechnet, die offizielle März-Statistik spiegelt dies vor allem wegen der massenhaften Beantragung von Kurzarbeit noch nicht wieder.