Ellwangen

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Anzahl der erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner der "Lea" gestiegen

Am Samstagabend teilte das Landratsamt Ostalbkreis mit, dass die Anzahl der an Covid-19 erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner der Landeserstaufnahmestelle Ellwangen (LEA) deutlich gestiegen sind.

Korrespondenz

Die Zahl der positiv getesteten Bewohnerinnen und Bewohner ist nach aktuellem Stand dramatisch auf 244 gestiegen, so das Landratsamt. Das ist fast die Hälfte der aktuell 567 Bewohnerinnen und Bewohner. Die erkrankten Personen werden innerhalb der LEA in einem separaten Quarantäne-Bereich häuslich isoliert.

 

Das Gesundheitsamt des Ostalbkreises wird in der kommenden Woche alle negativ getesteten Bewohner und Beschäftigten erneut auf das Coronavirus testen, um so festzustellen, welche Personen sich in den vergangenen Tagen zusätzlich infiziert haben, da von einer Inkubationszeit von rund 14 Tagen auszugehen ist.

 

Die Ausgangs- und Kontaktsperre für die Bewohnerinnen und Bewohner wird verlängert und von der Polizei überwacht. Statt polizeilicher Überwachung brauchen die geflüchteten Menschen verlässliche Informationen, flächendeckende Tests, Unterbringung in Zufluchtswohnungen statt zusammengepfercht auf engem Raum leben zu müssen, schnelle und positive Prüfung von Asylanträgen und weitere Schutzmaßnahmen.

 

Siehe auch Rote Fahne News-Artikel von gestern: "Zwei informierende und mutmachende Videos"