Südafrika
Erlebnisbericht von der 2. Internationalen Automobilarbeiterkonferenz
Wir dokumentieren im Folgenden einen Auszug aus einem längeren Bericht aus Südafrika:
Da wir wegen der Corona-Krise unser geplantes Treffen am 23. März nicht durchführen konnten, wollen wir euch einen kurzen Bericht über die 2. Internationale Automobilarbeiterkonferenz (IAC) geben.
Die Konferenz war ein tolles Erlebnis und ein wichtiger Erfolg. Der größte Erfolg war sicher, dass wir jetzt ein gemeinsames internationales Kampfprogramm haben. Auch viele von unseren Anträgen sind mit eingeflossen. Das Kampfprogramm wird gerade in den drei Hauptsprachen (deutsch, englisch und spanisch) redaktionell schlussbearbeitet und wird sicher in den nächsten Tagen auf der Homepage der IAC veröffentlicht.
Außerdem wurde eine starke neue ICOG (Internationale Koordinierungsgruppe) gewählt, in der wichtige neue Länder und Organisationen vertreten sind – zum Beispiel Indien und die Philippinen.
Die Konferenz wurde insgesamt wesentlich teurer als geplant, konnte dennoch soweit erst mal gestemmt werden - dank der vielen Spenden von Kolleginnen, Kollegen und begeisternden Spendengalas. Wichtig ist, dass sich das Kampfprogramm gegen „jegliche antikommunistische Stimmungsmache“ richtet. Genau dieser Antikommunismus (in seiner ganzen Breite) verbaut doch den Arbeitern die Perspektive einer gesellschaftlichen Alternative und muss deshalb bewusst überwunden werden. Zum Erfolg gehört auch, dass 60 Prozent der Delegierten sich für eine Mitarbeit in der Internationalen Einheitsfront gegen Imperialismus und Krieg ausgesprochen haben.
Begeistert haben uns die südafrikanischen Kolleginnen und Kollegen mit ihrem großen Einsatz, ihrer mitreißenden Demonstrationskultur und ihrem Kampf- und Lebensmut.