Moria
Bei 230.000 Urlaubern hat es auch geklappt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! (Mit Video)
Auf der Pressekonferenz am 15. April mittags verkündete die Sprecherin des Auswärtigen Amtes, Maria Adebahr, stolz, dass sie 230.000 Deutsche aus dem Ausland zum Schutz vor Corona zurückgeholt haben.
5 Mio. Euro standen dafür zur Verfügung. Die Rückholaktionen wurden europaweit koordiniert, extra Flugzeuge zur Verfügung gestellt.
Ich frage mich: warum kann man 230.000 Deutsche aus allen Winkeln der Welt innerhalb kürzester Zeit in koordinierten Aktionen zurückholen, schafft es aber nicht, binnen von zwei Monaten nur 50 Kinder aus dem Flüchtlingscamp im sozusagen direkt um die Ecke gelegenen Griechenland zu holen?!
In Moria auf Lesbos leben 42.000 Flüchtlinge, davon 14.000 minderjährige. Sie leben auf engstem Raum zusammengepfercht ohne ausreichende sanitäre Versorgung, höchste Ansteckungsgefahr besteht.
Wo ein Wille wäre, da wäre auch ein Weg. Das zeigt die Rückholaktion der Urlauber. Leider stellte kein Journalist eine Frage in diese Richtung. Doch umso mehr Menschen stellen diese Frage mit einem Ausrufezeichen heute an Tag X!