Studierende

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Forderungen des Jugendverbands REBELL an Hochschulen

Zwei Drittel aller Studierenden kann sich das Studium nur durch einen Nebenjob finanzieren.

Forderungen des Jugendverbands REBELL an Hochschulen
Studierende - hier eine Fridays-for-Future-Aktivistin an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen - sind ebenfalls von der Corona-Pandemie betroffen (rf-foto)

Als „günstige Arbeitskräfte“ werden sie gerne eingestellt – und jetzt während Krisenzeiten als Erste fallengelassen. Sie haben so gut wie keine staatlichen Ansprüche, aktuell gibt es bei den meisten statt Kurzarbeitergeld die Kündigung. Anspruch auf BaföG hat nur ein Bruchteil der Studierenden, und dieses liegt oftmals unter dem Existenzminimum. Dabei wurden 2019 900 Millionen Euro weniger BaföG-Gelder als geplant ausgegeben.

 

Der Jugendverband REBELL steht für die Soforthilfe der in Not gekommenen Studierenden und für vollen Lohnausgleich bei allen Jobs! Wir sagen „JA“ zur Solidarität unter der breiten Bevölkerung weltweit und „NEIN“ zur geforderten Solidarität von Merkel & Co für diesen krisenhaften Kapitalismus.

 

Die aktuelle Entwicklung zeigt noch deutlicher denn je: Diese Gesellschaft ist keine, in der es wirklich um die Menschen und ihre Familien geht. Hier geht es um die knallharte Durchsetzung der Profite. Es wird immer deutlicher, dass dieses über Leichen gehende kapitalistische System jegliche Existenzberechtigung verloren hat. Im Jugendverband REBELL organisieren wir den gemeinsamen Kampf von Studierenden, Arbeiterinnen und Arbeitern, Azubis und vielen mehr. Studierende sind oft individualisiert. Wir fordern euch auf: Organisiert euch in der Gewerkschaft! Organisiert euch im Jugendverband REBELL!

Wir fordern:

  • Sommersemester als offizielles „Nicht-Semester“! Sicherstellung des Lehrbetriebs so gut wie möglich!
  • Erhöhung des BAföG-Grundbetrags auf 500 Euro, Ausweitung der Ausbildungsförderung und Verlängerung um mindestens ein Semester!
  • Voller Lohnausgleich und Freistellung der Studierenden von Arbeiten, die zur Zeit nicht dringend notwendig sind. Keine Minusstunden bei Hiwi-Jobs!
  • Staatliche Soforthilfe für alle Studierenden, deren Einkommen aufgrund der Corona-Krise ausbleibt!