105. Jahrestag

105. Jahrestag

„Wir verurteilen den Völkermord an den Armeniern“

Anlässlich des 105. Jahrestags des Völkermords an den Armeniern durch das damalige Osmanische Reich, der sich am 24. April jährt, schreibt ATIK (eigene Übersetzung, Auszüge):

Von Konföderation der ArbeiterInnen aus der Türkei in Europa (ATIK)
„Wir verurteilen den Völkermord an den Armeniern“
Foto aus dem Armenischen Völkermord-Institut: Von osmanischen Soldaten aufgehängte armenische Ärzte (foto: Hanay (CC BY-SA 3.0))

Der Völkermord an den Armeniern, der als erstes großes Gemetzel des 20. Jahrhunderts in die Geschichte einging, war eines der größten Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Zerstörungspolitik des osmanischen Herrschers Abdülhamit II. gegenüber den Armeniern im Jahr 1894 wurde vom Komitee für Einheit und Fortschritt der jungtürkischen Bewegung, welches 1908 Partner der Regierung des Osmanischen Reichs geworden war, brutal fortgesetzt.

 

Unter der Führung von Talat und Enver Pascha, den zentralen Führern des Komitees, und Ziya Gokalp, dem Ideologen dieser Organisation ... wurde die armenische Nation am 24. April 1915 durch eine türkisch-islamische Verbindung zerstört, indem ein Völkermord - verbunden mit Deportationen - an ihr begangen wurde.

 

Assyrer/Syrer, die dem griechischen Volk angehören, wurden ebenfalls Ziel eines schrecklichen Völkermords. Während Sultan Abdülhamit sie ursprünglich mit seinen jahrzehntelangen Massakern an den Armeniern auf seiner Seite halten wollte, beschloss er, die armenische Nation in Zusammenarbeit mit dem Komitee für Einheit und Fortschritt, und mit Unterstützung der deutschen Imperialisten, zu zerstören und diesen Völkermord in die Tat umzusetzen. Das größte menschliche Verbrechen des vergangenen Jahrhunderts, das in Blut geschrieben wurde, kostete 1,5 Millionen Menschen das Leben ...

 

Hier kann die komplette Erklärung gelesen werden!