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Weltwirtschafts- und Finanzkrise schon vor der Corona-Krise

In Gera war die MLPD die einzige Partei, die in der Öffentlichkeit zu einer 1. Mai-Kundgebung aufgerufen hat. Wir freuen uns, dass mehr Menschen zu der Kundgebung am Stadtmuseum kamen, als wir erhofft hatten.

Korrespondenz
Weltwirtschafts- und Finanzkrise schon vor der Corona-Krise
(rf-foto)

Es waren 35. Dieter Ilius sprach für die MLPD. Er zeigte unter anderem auf, dass die Weltwirtschafts- und Finanzkrise schon länger vor Beginn der Corona-Krise begonnen hatte, aber durch diese enorm verschärft wird. Die Arbeiter und die Unterdrückten müssen sich besser organisieren, um sich für die kommenden heftigen Klassenauseinandersetzungen zu wappnen.

 

Der REBELL hatte im Vorfeld ein neues eigenes Transparent erstellt, das stolz gezeigt wurde: “Rebellion ist gerechtfertigt – Jugendliche macht mit im REBELL!“ Von einem Mitglied der Gruppe wurde engagiert und kämpferisch der Aufruf des Verbandes vorgetragen. Unübersehbar waren nicht nur die neuen Plakate der MLPD, sondern auch die neuen örtlichen Transparente zum Gesundheitsschutz für Beschäftigte und Patienten im SRH-Klinikum und für die Schließung einer Flüchtlingssammelunterkunft in der Gaswerkstraße. Es gibt genug leere Wohnungen in Gera, um die Flüchtlinge dezentral unterzubringen. Ein Beitrag zur fürchterlichen Situation der Flüchtlinge auf der Insel Lesbos in Griechenland und in Ellwangen warb für den Solidaritätspakt von >Solidarität International< mit dem Camp Moria und für die Mitgliedschaft in SI. Eine langjährige Gewerkschaftsaktivistin kritisierte scharf die kritiklose Unterstützung der DGB-Führung für das staatliche Krisenmanagement zugunsten der Monopole.

 

Es gab im Anschluss an unsere Kundgebung noch eine zweite, die von einigen Gewerkschaftsaktivisten aus den Reihen der Linkspartei organisiert war. Von ihnen wurde jedoch nicht öffentlich dazu aufgerufen. Auch daran beteiligten wir uns. Gut war, dass dort auch einige Fahnen der IG Metall zu sehen waren.