Gelsenkirchen

Gelsenkirchen

Gestern: Freude auf kämpferischen 1. Mai

Jan Specht, Stadtverordneter des fortschrittlichen Gelsenkirchner Kommunalwahlbündnisses AUF, veröffentlichte gestern noch einen Aufruf zum 1. Mai.

Pressemitteilung von Jan Specht

In der Pressemitteilung heißt es: "Die Freude auf einen kämpferischen 1. Mai in Gelsenkirchen wächst. Gut, dass die Stadt mit ihrer Untersagung vor Gericht scheiterte! Unsere demokratischen Rechte und Freiheiten stehen nicht zur Disposition! Fazit für AUF Gelsenkirchen: Wer kämpft, kann gewinnen.

 

Viele Kolleginnen und Kollegen mobilisieren zu den inzwischen rund 100 Kundgebungen zum 1. Mai bundesweit. Die Wirtschaft will die Produktion schnellstmöglich wieder hochfahren. In vielen Betrieben wird eng zusammengearbeitet, Abstand hin oder her. Ein Grund mehr, am 1. Mai unsere Interessen 'Coronagerecht' auf die Straße zu bringen.

 

Die Pläne von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) verdienen die passende Antwort. Nach ihm sollen Versammlungen grundsätzlich 'strikt untersagt
bleiben' und die 'Bevorzugung des Versammlungsrechts im Grundgesetz auf den Prüfstand'. Rote Karte von AUF dazu, die berechtigten Schutzmaßnahmen als Vorwand zu missbrauchen, um uns an Notstandsübungen und Beschränkungen zu gewöhnen!

 

Wir werden noch heftige Auseinandersetzungen erleben. Weder können wir uns mit der ‚neuen‘ Normalität abfinden, in der die Krisenlasten auf uns abgewälzt werden, noch wollen wir zurück zur ‚alten‘ Normalität! Da wurde Gelsenkirchen im Stich gelassen mit hoher Arbeitslosigkeit und Unterfinanzierung. Im Kampf für unsere Lebensperspektive holt keiner die Kohlen für uns aus dem Feuer.

 

Für einen kämpferischen 1. Mai!
Mit freundlichen Grüßen
Jan Specht
Stadverordneter