Villingen-Schwennigen

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Kollege suchte und fand eine revolutionäre Mai-Feier

Die MLPD rief als einzige Partei zur Maikundgebung auf dem Platz auf, wo sonst die DGB-Kundgebungen stattfinden.

Korrespondenz

Zwanzig Teilnehmer wurden vom Ordnungsamt genehmigt, soviel waren wir dann auch. Abstandsregeln und Mundschutz wurden eingehalten.

 

Extra aus Blumberg kam ein Kollege, der eine revolutionäre Mai-Feier suchte. Ein IG-Metall-Mitglied kam schon vor der Kundgebung aus Tradition auf den Platz, ging aber leider wieder vor dem offiziellen Beginn. Teilgenommen haben auch Mitglieder der türkischen Organisationen ADHK und ATIF.

 

In Beiträgen griffen Rednerinnen und Redner die Abwälzung der Krisenlasten auf die Masse der Werktätigen an. Eine Rednerin verdeutlichte, wie die Frauen durch die Schließung von Kindergärten und Schulen besondere Lasten tragen müssen. Das Home-Office stellt gerade für sie eine große Belastung dar. Vor allem wenn sie alleinerziehend sind.

 

Der Redner der MLPD wies nach, wie sich verschiedene Krisen im Kapitalismus verschärfen: neben der Weltwirtschafts- und Finanzkrise die Krise der bürgerlichen Familienordnung, die Umweltkrise, die Flüchtlingskrise und die Kriegsgefahr. Er forderte dazu auf, sich mit MLPD und REBELL darüber auseinanderzusetzen, dass diese Krisen nur in einer sozialistischen Gesellschaft überwunden werden können, wo die Einheit von Mensch und Natur die Leitlinie der Politik ist.

 

Abgerundet wurde die Kundgebung durch gemeinsam gesungene Lieder. So erfüllte diese Kundgebung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer trotz Regen mit Optimismus.