Nürnberg / 1. Mai

Nürnberg / 1. Mai

"1. Mai lässt sich nicht verbieten"

Mit unserer 1.Mai-Kundgebung sorgten wir im Nürnberger Stadtteil Gostenhof für einiges Aufsehen und hatten auch viele Zuhörer "außenrum", die auch fleißig mitklatschten.

Korrespondenz

So war die Auflage von 50 genehmigten Zuhörern zwar eingehalten, jedoch ging der Teilnehmerkreis weit darüber hinaus. Fast 50 ständige Teilnehmer lauschten auf den gekennzeichneten Standplätzen diszipliniert unter Einhaltung der Gesundheitsvorschriften den zahlreichen Wort- und Musikbeiträgen.

 

Neben der MLPD sprachen Vertreter der ATIK, des Rebell, der Montagsdemo, des Frauenverbandes Courage, zwei Gewerkschaftskollegen und ein Vertreter der Medizinerplattform des Internationalistischen Bündnisses. Ein Schwerpunkt war die Kritik an den Notstandsmaßnahmen der Regierung und der Stadtverwaltung, die einen Umzug durch den Stadtteil untersagt hatte.

 

Nicht zu kurz kam die vielfältigen Anliegen und auch Probleme der Kolleginnen und Kollegen durch die Corona-Maßnahmen und Kurzarbeit. Einen wichtigen Schwerpunkt bildete auch die internationale Solidarität mit den unter der Corona-Krise leidenden Flüchtlingen. In Nürnberg waren weitere acht Veranstaltungen angemeldet - und vom Ordnungsamt auf 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt.

 

Dass es dann teilweise etwas mehr waren, natürlich mit Mundschutz und Transparenten, wurde geduldet. Das zeigt, dass der 1. Mai als internationaler Kampftag der Arbeiterklasse sich nicht verbieten lässt und lebendig ist wie eh und je.