Gladbeck

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Organisatoren sind stolz auf ihre Aktion

In Gladbeck musste bis zuletzt politisch und juristisch um die Genehmigung gerungen werden - und fand erfolgreich statt.

Korrespondenz
Organisatoren sind stolz auf ihre Aktion
Foto: RF

Mit über zehn ständigen und rund 20 zeitweiligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die selbständige und erkämpfte Mai-Kundgebung ein voller Erfolg, sind sich die Organisatoren sicher. Es gab kurze Ansprachen der Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF, eines Aktivisten gegen den Ausverkauf der Zechenhäuser, ein Grußwort der alevitischen Gemeinde, einen Beitrag aus der Umweltbewegung sowie den empörten Beitrag einer Einzelhandelsangestellten über ihre schwierige Situation.

 

"Hier wird gleichberechtigt, demokratisch und auf Augenhöhe zusammengearbeitet – das hat Zukunft", so Jörg Weidemann im Beitrag der MLPD.

 

Der DGB-Regionsgeschäftsführer, Mark Rosendahl hatte der MLPD vorgeworfen, sie wolle sich nur "selbst in den Vordergrund spielen", weil sie die Initiative für diese Kundgebung ergriffen hat. Hat diese antikommunistische Entgleisung vielleicht damit zu tun, dass Rosendahl SPD-Stadtrat ist und seine Partei in der Regierung verantwortlich für das Krisenprogramm, fragte ein Redner. "Hat er deshalb vielleicht gerne, die Mai-Kundgebung abgesagt?

 

"Ich bin jedenfalls stolz darauf, dass die MLPD vorne dran steht, wenn es um demokratische Rechte und soziale Anliegen der Menschen geht," so der  Sprecher der Gladbecker MLPD. Er fordert "Geben wir dem Antikommunismus keine Chance!"