Hattingen
In Hattingen steht niemand alleine!
50 Menschen – zwanzig Teilnehmer auf den ausgewiesenen Plätzen und ca. 30 am Rande – folgten der Kundgebung auf dem Hattinger Untermarkt. Sie war gut organisiert, kämpferisch, vielseitig und lebendig.
Eine Bandbreite von Gewerkschaftern, v.a. der IG Metall, aber auch von ver.di, Frauen des Frauenverbands Courage, zwei Stadträte der Linkspartei (aus Sprockhövel und Hattingen), viele Freunde der MLPD sowie MLPD-Genossinnen und -Genossen selber verkörperten mit Stolz den kämpferischen, internationalistischen und zukunftsorientierten Gehalt des 1. Mai.
Fast 100 Euro wurden für die Kundgebung gespendet. Der Erfolg ist eine einzige Blamage für den DGB-Vorstand und die Bundes- und Landesregierung, die den 1. Mai 2020 unter dem Corona-Vorwand von der Straße bannen wollten. Auch die Vorstände der örtlichen Linken und der DKP haben sich ins Abseits gestellt, die aus antikommunistischen Motiven die 1. Mai- Kundgebung boykottierten.
Die örtlichen Bündniskräfte dagegen sind gestärkt. Die Initiative der MLPD zu dieser Kundgebung wurde ausdrücklich gewürdigt. Jetzt kommt es darauf an, die Verbindungen als auch die MLPD-Kräfte weiter zu stärken. Auffällig war, dass weder die örtliche Polizei noch das Ordnungsamt der Mai-Kundgebung Steine in den Weg legten.