Gelsenkirchen
Am Jahrestag der Befreiung Rote-Fahne-Verkauf vor dem Betriebstor
Heute am 8. Mai verkauften wir das Rote-Fahne-Magazin am Tor von Küppersbusch.
Der Betrieb soll zum Jahresende geschlossen werden, und natürlich gab es dazu auch wieder viele Gespräche, ob es einen Sinn hat, zu kämpfen. Es war aber richtig, dass wir uns bewusst entschlossen, den Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus durch die sowjetische Rote Armee zum Hauptthema zu machen. Das polarisierte, wobei allerdings antikommunistische Reaktionen nur sehr verhalten kamen, zumeist war die Reaktion positives Interesse.
Eine Reihe Kollegen stimmte ausdrücklich zu, dass das eine Befreiung war und man dem entgegentreten muss, wenn diese als Niederlage dargestellt wird, vor allem von Faschisten, aber auch anderen bürgerlichen Kräften, die infrage stellen, dass der Sieg der Roten Armee der damals noch sozialistischen Sowjetunion entscheidend für die Befreiung war.
Eine Niederlage erlitten die Faschisten und Kriegstreiber, die Banken und Großkonzerne wie Krupp. Wir forderten die Kollegen auch auf, das zu diskutieren und vor allem junge Kollegen aufzuklären, die oft wenig informiert sind. So sagten einige Azubis, sie hätten davon gehört, aber keine Ahnung. Manche kauften erstmals die Rote Fahne, andere wollen im Internet Rote Fahne News ansehen (leider hatten wir dafür nichts zu verteilen dabei).