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8. Mai: Thälmann-Denkmal sah würdige Befreiungsfeier in Weimar

Auf dem Buchenwaldplatz in Weimar vor dem großen Thälmann-Denkmal fand die Kundgebung zum 75. Jahrestag der Befreiung vom Hitler-Faschismus statt. Über 30 Teilnehmer aus Jena, Sonneberg, Eisenach, Weimar und anderen Städten prägten eine würdige und hoch disziplinierte Versammlung zu Ehren des hart erkämpften Sieges.

8. Mai: Thälmann-Denkmal sah würdige Befreiungsfeier in Weimar
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Buchenwaldplatz lauschen der Rede von Lea Weinmann (rf-foto)

Umrahmt von Saxophon-Stücken, unter anderen dem Buchenwald-Lied, hob Lea Weinmann in ihrer Rede im Namen des Internationalistischen Bündnisses und der MLPD den Sieg der sozialistischen Gesellschaftsordnung über den Faschismus hervor. Angefangen mit der Oktoberrevolution unter Führung Lenins hat die Sowjetunion den Sozialismus aufgebaut, was den Hass aller Imperialisten weckte. Hitlers Auftrag war vor allem, den Marxismus auszurotten. Aber es kam genau wie Ernst Thälmann, der damalige Vorsitzende der KPD, sagte: Stalin bricht Hitler das Genick. Diese Wahrheit soll heute aus purem Antikommunismus unterdrückt werden.

 

Lea Weinmann protestierte unter großem Beifall gegen das Verbot der Kundgebung zum Tag der Befreiung auf dem Appellplatz in der Gedenkstätte Buchenwald mit der offen antikommunistischen Begründung, dass die Kundgebung den "Stalinismus" verherrlichen könnte. Abgesehen davon, dass der Begriff „Stalinismus“ bereits ein antikommunistischer Kampfbegriff ist, wäre es absurde Geschichtsverdrehung, wenn am Tag der Befreiung nicht an Stalin, den anerkannten Anführer des sowjetischen Volkes und der Befreiungsarmee, der Roten Armee erinnert werden dürfte.

 

Am Tag der Befreiung scheiden sich eben die Geister. Alexander Gauland von der AfD stellt sich auf die Seite des Faschismus, wenn er diesen Tag als „absolute Niederlage“ bezeichnet. Für alle fortschrittlichen und friedliebenden Menschen ist es ein Feiertag.

 

Im Anschluss an die Rede von Lea Weinmann hörten die Teilnehmer noch Grußworte von Klaus Dimler, Antifaschist und Sohn eines Buchenwaldkämpfers, vom REBELL, von einem Vertreter des Internationalistischen Bündnisses aus Jena, von einem Vertreter der kurdischen demokratischen Bewegung aus Rojava sowie vom Haus der Solidarität in Truckenthal. Die Kundgebung schloss mit dem Singen der Internationale.