Düsseldorf
Gedenken heißt Lernen für heute
In Düsseldorf gab es am 8. Mai am Ehrenfriedhof der sowjetischen Kriegsgefangenen eine Gedenkkundgebung, angemeldet von der MLPD.
Gekommen waren Genossinnen und Genossen, Vertreter des REBELL und der Rotfüchse, Frauen vom Frauenverband Courage und weitere Freunde.
Für die MLPD hielt Paul Straif eine Ansprache. Er beleuchtete nicht nur die Bedeutung der damals sozialistischen Sowjetunion und ihren Hauptanteil am Sieg über den Faschismus, sondern auch die Bedeutung des Kampfs gegen Faschismus und Antikommunismus heute.
Über 2000 Sowjetbürger waren in Gefangenschaft und Zwangsarbeit während des II. Weltkriegs in Düsseldorf gestorben und hier beerdigt. Wir gedachten ihrer als Opfer des Faschismus, zugleich aber auch als Kämpfer für den Sozialismus. Wir greifen ihr Wirken heute auf im Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung.
Gemeinsam sangen wir das Moorsoldaten-Lied. Die kleinen Teilnehmerzahlen, welche unter Berufung auf die Corona-Schutzverordnung den Versammlungen am Ehrenfriedhof auferlegt wurden, waren Grund dafür, dass nicht noch mehr Organisationen ihre Gedenkkundgebung gemeinsam veranstalten konnten.
Am Samstag fanden weitere Gedenkveranstaltungen statt, u.a. der DKP Düsseldorf.