Duisburg

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Gedichte der Rotfüchse zur Corona-Pandemie

Wir haben kleine Gedichte von Mitglieder der Kinderorganisation ROTFÜCHSE im REBELL aus Duisburg erhalten, die wir euch nicht vor enthalten wollen! Der Rotfuchsbetreuer hat ihnen einen Brief geschrieben und sie aufgefordert aufzuschreiben, was sie über Corona und die jetzige Situation denken.

Von Verbandsleitung REBELL

Viele Kinder dürfen zur Zeit gar nicht das Haus verlassen. Das kleine Gedicht einer Rotfüchsin zeigt sehr gut, warum gerade viele migrantische Eltern ihren Kindern nicht erlauben, rauszugehen. Das kommt zum Beispiel aus den schlimmen Erfahrungen und Erlebnissen aus dem kriegsgeschütteten Syrien.

 

Da soll nochmal jemand sagen, Kinder müssen abgeschottet werden von dem, was auf der Welt passiert. Sie bekommen es am eigenen Leib mit. Bei den ROTFÜCHSEN verarbeiten wir das gemeinsam, lernen und erleben: „Gemeinsam als Organisation, sind wir stark!“

 

Anbei zwei kleine Gedichte der Rotfüchse:

 

Die Welt muss Freiheit sein


Corona, ich bin wegen Dir traurig. Du bist wie in Syrien.
In Syrien können die Menschen nicht raus.
Und jetzt ist es auch so.
In Syrien konnte ich meine Freunde nicht sehen.
Und jetzt ist es auch so.
Leider sterben in Syrien Menschen und jetzt wegen dem Coronavirus sterben 10.000 Menschen.
Jeder sagt, er kriegt kein Coronavirus, aber in fünf Tagen oder in den kommenden Tagen stirbt er wegen dem Coronavirus.

 

Wieso ist die Welt so?

 

Wieso gibt es Krieg und Bomben?
Wieso können Kinder nicht zum Arzt?
Wieso können Babys nicht groß werden und nicht ihre Eltern sehen?
Wieso tötet diesen Team (gemeint ist das Assad-Regime) Babys und Kinder und Erwachsene und zerstört die schönen Häuser?
Wird das, wo sie drauftreten, auch in anderen Länder sein?