Corona-Pandemie
Hotels sind bereit für die Aufnahme von Flüchtlingen
Dazu wird in einer Presseinformation des "Freundeskreises Alassa & Friends" ausgeführt:
Hotels öffnen für Flüchtlinge – dies wird schon seit Wochen von Refugees und solidarischen Menschen vehement gefordert. Inzwischen greifen das auch verschiedene Medien auf. So schreibt zum Beispiel die Schwäbische Post am 29. April:
„Vertreter von Flüchtlingsgruppen wie ‚Freundeskreis Alassa & Friends‘ fordern eine sofortige Evakuierung der LEA Ellwangen. Selbst wenn man nicht gleich die komplette LEA räumen will, was spricht dagegen, die negativ getesteten Flüchtlinge extern unterzubringen, zum Beispiel in Ellwanger Hotels und Pensionen, die derzeit leer stehen? In Freiburg ging man diesen Weg … Das wäre zudem eine sinnvolle Hilfe für Hoteliers und Gastronomen, die in der Corona-Krise vor der Pleite stehen.“
Beherbungsbetriebe und Tagungshäuser öffnen sich durchaus dafür – auch für die Aufnahme von Menschen aus den Hotspot-Camps in der Ägäis. So das Tagungshaus „ABZ Süd“ in Stuttgart in einem Schreiben an den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann:
„Sehr geehrter Herr Kretschmann,
wir begrüßen herzlich die 47 Kinder, die unter anderem aus dem Flüchtlingslager Moria auf Lesbos nach Deutschland gekommen sind. Doch warum nur so wenig? In den überfüllten Flüchtlingslagern in Griechenland leben 42.000 Menschen unter erbärmlichen Bedingungen. Wenn hier Corona ausbricht, ist der Tod Tausender zu erwarten. Diese Lager müssen sofort evakuiert werden. Bei der Aufnahme von Flüchtlingen sollte gerade Baden-Württemberg vorangehen. Doch in unserem reichen Bundesland zwingt die grün-schwarze Landesregierung in der Landeserstaufnahmeeinrichtung Ellwangen 567 Flüchtlinge, auf engstem Raum zusammenzuleben …
Aus den genannten Gründen erklären wir uns bereit, Flüchtlinge aus dem Lager Moria auf Lesbos/Griechenland und/oder der LEA Ellwangen für ca. zwei bis drei Monate in unserem derzeit leeren Gästehaus aufzunehmen. Wir könnten vorübergehend zehn Zimmer dafür zur Verfügung stellen.“
Im schönen Thüringer Wald ist ein Ferienpark bereit, sogar 50 Menschen aufzunehmen, und kann gleich die notwendige Infrastruktur für Beratung und gesundheitliche Versorgung zur Verfügung stellen. Infos hier im Interview mit der Leitung des Ferienparks!
Petition des "Freundeskreises Alassa & Friends"
Spenden über: Solidarität International e.V., IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84, Stichwort: „Alassa“ oder "Moria