Eisenach

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Montagsdemo auch in Corona-Zeiten

Jeden ersten Montag im Monat, um 17 Uhr, findet auf dem Markt in Eisenach die Montagsdemo statt.

Korrespondenz

„Das Versammlungsrecht lassen wir uns nicht nehmen, die öffentliche Diskussion um Themen, die die Welt bewegen, auch nicht“, so die Organisatoren. Gemeint sind die Themen von 90 Prozent der Weltbevölkerung.

 

So soll die Montagsdemo – unter Beachtung des Gesundheitsschutzes – ein Beitrag sein, dass die Ausgebeuteten und Unterdrückten lernen, die Welt für die eigenen Interessen zu bewegen. Ein Kontrapunkt zu der Meinungsmanipulation der Herrschenden.

 

Und so wurde am 4. Mai ein Straßenkünstler von einem Beitrag über Moria so bewegt, dass er sich entschlossen hat, mit 20 Euro mit dazu beizutragen, dass sich die Eingesperrten in Moria etwas mehr bewegen und sich um ihre Gesundheit kümmern können. Von der EU mit ihren Regierungen und der Türkei mit dem faschistischen Präsident Erdoğan werden sie wie Müll behandelt.

 

So hat sich eine Initiative auf breiter Basis zusammengefunden, um hygienische Verbesserungen im Lager zu schaffen. Angesichts der drohenden Katastrophe hat die Solidaritäts- und Hilfsorganisation Solidarität International eine Spendenkampagne ins Leben gerufen. Darüber haben wir auf der Montagsdemo informiert. Weiterhin steht natürlich immer noch die Forderung: Auflösung dieser Lager und menschenwürdige Unterbringung der Geflüchteten!

 

Hier geht es zur Petition von Solidarität International "Corona: Flüchtlinge aus Hotspots retten - Abschiebung stoppen - SOFORT!"