Köln
Sacheigentum und sozialer Friede werden nicht beeinträchtigt
Ein Rebell aus Köln malte ein Schild zur Solidarität mit Flüchtlingen. Am nächsten Tag wurde er von der Vermieterin aufgefordert, das Schild abzuhängen, weil sich die Nachbarn schon beschwert hätten. Daraufhin schrieb er der Vermieterin folgenden Brief:
Hallo Frau....
da ich selbst ein Flüchtling bin, weiß ich wie schwer und erdrückend es sich anfühlt, von eigenem Land zu Flucht aufgezwungen und auf der Suche nach Schutz zu sein. Da sich die Lage an den Grenzen Tag für Tag verschlechtert, sollte man als ein Bürger/Mensch der in einem friedlichen Land lebt, sich äußern und dagegen protestieren bzw. demonstrieren. Auf Grund der aktueller Situation darf keine Demo stattfinden, deshalb demonstriere ich (und noch viele andere Menschen) in dieser Art und Weise.
Das beeinträchtigt weder das Sacheigentum am Gebäude noch den sozialen Frieden.
Außerdem setzen wir uns seit Monaten wegen des Schimmels an Wänden und in der Küchenkammer in Kontakt mit Ihnen und bekommen keine Antwort. Aber scheinbar reagieren Sie schnell auf die Meldung des Nachbarn/der Nachbarin, der/sie Sie angeschrieben hat. Ich dachte Mieter wären vorrangig als irgendein Nachbar, der sich so unmenschlich benimmt.