Flüchtlinge
Dresdner Montagsdemo ist solidarisch mit dem mutigen Protest in der Erstaufnahme Leipzig-Dölzig
Inzwischen häufen sich katastrophale Meldungen über Corona-Infektionen aufgrund untragbarer Umstände in Sammelunterkünften für Flüchtlinge. Erste Gerichtsurteile bestätigen amtlich, dass wirksamer Schutz vor Corona in solchen Einrichtungen nicht möglich ist.
Statt sofort zu evakuieren und die Leute sicher unterzubringen, setzt man sie rücksichtslos und verlogen weiterhin tagtäglich gesundheitsgefährdenden Bedingungen aus. Oft heimlich und versteckt in abgelegenen, unwohnlichen mit hohen Zäunen und Kameras umgebenen Gebäuden, Zutritt (und Besichtigung durch Dritte) natürlich verboten.
Wohl wissend, dass viele Flüchtlinge durch die Flucht besonders geschwächt, besonders belastet und somit gefährdet sind, ist das ein Skandal. In vielen Unterkünften regt sich dagegen Protest und Widerstand. Aus Leipzig-Dölzig berichteten einige Bewohner vor kurzem, wie die Delegation der sächsischen Landesregierung sie im Camp versetzte. (siehe Rote Fahne News!)
Der Kampf der Flüchtlinge braucht Solidarität und die enge Verbindung zu den Kämpfen der Arbeiter- und Volksbewegung in Deutschland, gegen die menschenverachtende Politik von Bundesregierung und der bürgerlichen Parteien. In diesem Sinne sendete die Dresdner Montagsdemo gestern solidarische Grüße (siehe Bild): "Flüchtlinge sind keine Menschen zweiter Klasse - Auflösung und Evakuierung aller Camps sofort!"
Hier gibt es ein Video von dem Flüchtlingsprotest in Dölzig!