Corona-Pandemie
Existenzrelevant: Bezahlbarer Wohnraum
Zu Beginn der Corona-Pandemie erlangte der Adidas-Konzern traurige Berühmtheit. Er kündigte für seine Verkaufseinrichtungen die Mietzahlung, musste aber schnell einen Rückzieher machen.
Wie soll aber eine berufstätige, alleinerziehende Mutter, die wegen Corona ihre Arbeit verliert, ihre Miete zahlen? Was ist mit Studenten, die durch Nebenberuf ihr Studium finanzieren und natürlich Miete aufbringen müssen?
Ähnlich wie zunehmend kommerzialisierten Gesundheitswesen verschärfen Corona-Pandemie und Weltwirtschafts- und Finanzkrise die schon extrem zugespitzte Lage auf dem Wohnungsmarkt dramatisch. Das genossenschaftliche Wohnungswesen wurde plattgemacht und zur maximalprofitbringenden Verwertung für internationale Konzerne wie Vonovia freigegeben.
Wohnen ist für die Massen existenzrelevant, der Kampf für ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum wird brennend aktuell.