Neofaschisten
Mitangeklagter im Mordfall Lübcke besaß internes Polizeidokument
Bei den Ermittlungen zum Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) sind Fahnder bei einem der Verdächtigen auf vertrauliche Polizeiunterlagen gestoßen. Wie der Spiegel berichtet, fanden sie auf einem Mobiltelefon des mutmaßlichen Mordhelfers Markus H. ein abfotografiertes Dokument der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung, das als »Verschlusssache – nur für den Dienstgebrauch« eingestuft war. Demnach war H. im Besitz einer Schulungsunterlage zur Polizistenausbildung, in der es um Fahndungen in Fällen »terroristischer Gewaltkriminalität von bundesweiter Bedeutung« ging.