Asien
Zyklon „Amphan“ über Indien und Bangladesch
Mit bis zu 200 Kilometer pro Stunde fegte dieser gewaltigste Zyklon seit 20 Jahren über Westbengalen/Indien und Bangladesch.
Korrespondenz aus Bochum
Bisher forderte er mehr als 80 Todesopfer, davon mindestens 17 in Bangladesch. Er vernichtete Ernten, zerstörte Straßen, Brücken und weitere Infrastruktur und verursachte großflächigen Überschwemmungen.
Nur weil er über die Sundarbans, die größten Mangrovenwälder der Welt, auf Land traf, blieben noch größere Schäden aus. Gerade diese Mangrovenwälder aber sind akut bedroht - durch den Bau eines Kohlekraftwerks in der Region. In den letzten Jahren organisierten die Umweltbewegung und die Kommunistische Partei von Bangladesh (CPB) erbitterten Widerstand zu ihrem Schutz.