München
Aus 200 wurden über 20.000 - viel Interesse an MLPD und REBELL
200 Demonstranten waren für die Demonstration "Black lives matter" in München, die anlässlich des Mordes an George Floyd durch Polizisten in den USA stattfand, angekündigt.
Über 20.000 Menschen kamen und sandten ein starkes Zeichen der Solidarität, gegen jeglichen Rassismus, Faschismus und Antisemitismus. Die Kundgebung war geprägt von einer Vielzahl junger Demonstranten, die mehrheitlich in schwarzer Kleidung erschienen. Viele selbstgemalte Schilder zeigten die Solidarität und Anteilnahme an den Geschehnissen in den USA und nahmen klar Stellung gegen jede Form von Rassismus.
In den Redebeiträgen wurde deutlich, dass Rassismus auch in Deutschland immer noch Alltag ist. Rassismus ist eine Methode, die Menschen zu spalten, gegeneinander auszuspielen und aufzuhetzen.
Die MLPD beteiligte sich an der Demonstration mit Fahnen und der Losung "Hoch die internationale Solidarität", was von den Umstehenden begrüßt wurde. In den Gesprächen mit den vielen Jugendlichen wurde ein Bedürfnis nach einer grundsätzlichen Lösung deutlich und das Interesse an MLPD und REBELL war groß.
Viele weitere Bewegungen solidarisierten sich mit der "Black lives matter"-Demonstration und so verbrüderten sich wie selbstverständlich Kurdinnen und Kurden mit der Forderung "Freiheit für Rojava" mit den Forderungen von "Black lives matter". Besonders eindrücklich war eine Schweigeminute, bei der Zehntausende auf die Knie gingen und 8:46 Minuten Stille auf dem weiten Rund einkehrte, um an den Mord an George Floyd zu erinnern, stellvertretend für jede rassistische Gewalt.
Der Kundgebungsplatz wurde kurzfristig auf den Königsplatz verlegt, welcher der größte Kundgebungsplatz in München ist. Trotzdem war es schwierig, bei der Masse an Leuten die Abstandsregeln einzuhalten. Das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes wurde allerdings von nahezu allen Demonstranten wie selbstverständlich eingehalten und so konnte diese Kundgebung insgesamt sehr geordnet durchgeführt werden.