Antifaschismus

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"Schändlicher Angriff auf Stuttgarter Gewerkschaftshaus"

Die Gruppe der Internationale Automobilarbeiterkoordination in Sindelfingen verurteilt den schändlichen Angriff auf das Gewerkschaftshaus in Stuttgart am letzten Samstag, den 30. Mai, auf das Schärfste.¹ Ebenso die faschistische Behauptung, der „DGB hat mitgeschossen“.

Von Freunde der IAC Sindelfingen
"Schändlicher Angriff auf Stuttgarter Gewerkschaftshaus"
(grafik: IAC)

Im DGB-Gewerkschaftshaus Stuttgart (Willi-Bleicher-Haus) haben Generationen von Kolleginnen und Kollegen ihr gewerkschaftliches Zuhause. Nach dem Krieg Überlebende aus KZs und antifaschistische Kämpfer. Am 2.Mai 1933 wurden die freien Gewerkschaften durch die Nazis zerschlagen, die Gewerkschaftshäuser wurden besetzt und die Arbeiterkultur für lange zerstört.

 

Es ist ein ernstes Warnsignal der gesellschaftlichen Rechtsentwicklung, was sich durch den feigen Anschlag der faschistischen Identitären Bewegung (IB) gegen uns Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter zeigt. AfD, Zentrum Automobil und andere betreiben das Geschäft des Kapitals gegen die Arbeiterbewegung.

 

Wir verurteilen auch aufs Schärfste die quasi veröffentlichten Fahndungsbilder von Gewerkschaftskollegen und Daimler-Betriebsräten auf der Zentrum-Automobil-Website. Wir fordern die restlose Aufklärung des Anschlags und die Verurteilung der Täter.

 

„Keinen Fußbreit den reaktionären und faschistischen Kräften in den Betrieben! Verbot aller faschistischen Organisationen, Parteien und ihrer Propaganda!“ (Aus unserem Internationalen Kampfprogramm Punkt 9, beschlossen auf der 2.Internationalen Automobilarbeiterkonferenz in Südafrika im Februar 2020 – www.automotiveworkers.org)


Der Schwur der Überlebenden von Buchenwald, ist für uns IG-Metallerinnen -Metaller und Aktive in der Internationalen Automobilarbeiterkoordination (IAC) eine Grundeinstellung.

 

Faschistische Hetze und Angriffe, der Antikommunismus der dem innewohnt, ist im Kern das Geschäft des Kapitals. Lasst uns auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner zusammenstehen. Der Aufbau einer antifaschistischen Einheitsfront ist dringend erforderlich, gerade auch in der wirtschaftlichen Krise gegen jeden Nationalismus und Sozialchauvinismus! Hoch die internationale Solidarität!