Change for Future, die Antikapitalistische Plattform in Fridays for Future ruft auf

Change for Future, die Antikapitalistische Plattform in Fridays for Future ruft auf

Aktionstag am 19. Juni 2020: „FFF muss wieder auf die Straße!“

Unter dem Vorwand der Corona-Krise wird den Großkonzernen jetzt offensichtlich jedes Geschenk gemacht“, leitet die Antikapitalistische Plattform in Fridays for Future, Change for Future, ihren Aufruf zu einem Aktionstag am 19. Juni ein:

Aktionstag am 19. Juni 2020: „FFF muss wieder auf die Straße!“
(rf-foto)

Weiter schreibt sie (Auszüge): Milliardensubventionen bei gleichzeitiger Dividendenausschüttung, Zurückfahren der Klimaschutzmaßnahmen, massenhafte Vernichtung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen.

 

Gerade die vorzeitige Eröffnung des Kohlekraftwerks Datteln IV des Energieriesen Uniper am 30. Mai zeigt, das Klimagerechtigkeits- und Arbeiterbewegung den gleichen Gegner haben! Es gab dort eine richtige Verbrüderung und Verschwesterung von Klimaaktivisten und entlassenen Bergarbeitern.

 

Kim Solievna von Ende Gelände stellte dort klar: 'Wir sind sind nicht einfach für Klimaschutz, wir stehen für Klimagerechtigkeit! Das heißt, für den Kohleausstieg, aber auch dafür, dass er nicht auf dem Rücken der Arbeiter ausgetragen wird... In Kolumbien werden jährlich hunderte Umweltschützer für die Blutkohle umgebracht, die nun in Datteln verheizt wird.'

 

Christian Link von 'Kumpel für AUF' bekräftigte: 'Es sind die gleichen Verursacher, Energiekonzerne und RAG, die die Arbeitsplätze vernichten und unsere Umwelt zerstören. Wir brauchen beides, um zu leben: Arbeit und eine intakte Umwelt. Es geht um die Existenz der Menschheit. Dass sich Arbeiter- und Umweltbewegung verbinden, ist für die ganze Zukunft sehr wichtig!'

 

In diesem Geist schlagen wir vor, mit einem Aktionstag am Freitag, den 19. Juni, Fridays for Future als breite Schülerbewegung wieder auf die Straße zu bringen!...“

 


Hier gibt es den kompletten Aufruf als pdf-Datei!