Bergbau
MLPD solidarisiert sich mit dem Kampf der Kumpel der Komsomolskaja-Schachtanlage
Monika Gärtner-Engel, Internationalismusverantwortliche der MLPD, erklärt im Namen der Partei den Kumpeln der Komsomolskaja-Schachtanlage in der Ukraine die Solidarität. Die Kumpel stehen aktuell in einem harten Arbeitskampf:
Ihr habt mit euren zwei Streiks am 21. April und am 5. Juni ein Zeichen des Kampfs gegen die Willkür der Kohlebosse gesetzt, die euch seit Monaten den Lohn schulden. Herzlichen Glückwunsch zu diesem mutigen Kampf und dem Teilerfolg, dass sie einen Teil der Lohns auszahlten!
Doch einen Tag danach drohte die Bergwerksdirektion mit 130 Entlassungen. Und die Staatsmacht unterstützte das mit dem Stopp jeder Kommunikationsmöglichkeit für euch und der Blockade des Bergwerks. Die MLPD protestiert entschieden gegen diese Unterdrückung, mit der Bergwerksleitung und Staatsmacht gemeinsam gegen euch vorgehen.
Es zeigt sich, dass es egal ist, ob die Grube einem privaten Unternehmer oder dem Staat gehört. Beiden geht es nur um den Erhalt der Herrschaft und den Profit des großen Kapitals. Für die Arbeiter heißt es in der ganzen Welt, nicht nur für Lohn und Arbeitsbedingungen, sondern auch für ihre politischen Rechte und Freiheiten zu kämpfen, insbesondere für das Recht auf Streik. Die MLPD tritt für den echten Sozialismus ein, eine Gesellschaft, in der die Diktatur des Kapitals abgeschafft ist, in der die Produktion dem Wohl der ganzen Gesellschaft und dem Erhalt der Natur dient. Einbehaltung des Lohns zugunsten der Profitgier der Kapitalisten ist in einer sozialistischen Gesellschaft undenkbar.
Die MLPD fördert den internationalen Zusammenschluss der Bergarbeiter in der Welt, die sich in der Internationalen Bergarbeiterkoordinierung zusammengeschlossen haben. Ihr Ziel ist die internationale Zusammenarbeit und Solidarität der Bergarbeiter in der Welt. Wir werden den Bericht über euren Streik und dessen Unterdrückung sowie unsere Solidaritätserklärung an sie weitergeben. Und wir senden euch hier die Adresse der Internationalen Bergarbeiterkoordinierungschlagen vor, dass ihr selbst mit ihr Kontakt aufnehmt.