Witten

Witten

Besuch bei Kolleginnen und Kollegen von Galeria Karstadt Kaufhof

Wir – eine Courage-Frau aus Witten und eine Vertreterin des Personenwahlbündnisses AUF Witten - besuchten heute die Kolleginnen und Kollegen von Galeria Kaufhof, deren Filiale geschlossen werden soll.

Korrespondenz und Solidaritätserklärung

Wir überreichten allen Beschäftigten, die wir antrafen, jeweils eine Solidaritätsresolution unserer Organisationen und dazu eine Rose. Sie waren überrascht und sehr erfreut, dass sie unsere Unterstützung bekommen.

 

Sie machen sich große Sorgen, wie das jetzt weitergehen soll. Es ist ihnen klar, dass das Argument, die Schließung sei Corona-bedingt, völlig aus der Luft gegriffen ist. Schließungspläne gab es auch schon vorher. Sie sagten auch, dass sie kämpfen möchten und dass man ihre Online-Petition unterstützen soll. Das werden wir machen, aber wir äußerten auch unsere Meinung, dass der Protest auf die Straße gehört und dass sie dabei auf uns zählen können.

 

In der Solidaritätserklärung, die wir den Kolleginnen und Kollegen überreichten, haben wir geschrieben:

 

"Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit großer Wut und Betroffenheit haben wir die Nachricht über die Schließung der Kaufhof/Karstadt Filialen aufgenommen und die damit verbundene Vernichtung eurer Arbeitsplätze in Witten. Es ist scheinheilig, wenn jetzt die Corona-Krise herhalten muss; der Kahlschlag war bereits vorher geplant und ist Ausdruck des Konkurrenzkampfs im Warenhaussektor, der auf euren Rücken ausgetragen wird. Das überparteiliche Personenwahlbündnis AUF Witten spricht euch die volle Solidarität im Kampf um eure Arbeitsplätze aus.

 

Wir unterstützen die Forderung der Gewerkschaft ver.di, dass jetzt um jeden Arbeitsplatz gekämpft werden muss, wie sie am Freitag bei den Protesten im Ruhrgebiet zum Ausdruck kam. Dabei möchten wir euch unsere Unterstützung zusagen."