Halle an der Saale
MLPD und REBELL haben bei Fridays for Future Flagge gezeigt
200 überwiegend jugendliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich am 12. Juni, um 15 Uhr, in Halle auf dem Hallmarkt zu einer Fridays-for-Future-Kundgebung – Große Aufgeschlossenheit auch für den gemeinsamen Kampf gegen Rassismus, Faschismus, Antisemitismus und Antikommunismus.
Der REBELL vertrieb Sticker und das REBELL-Magazin und verteilte Handzettel. Auch wir vom Jugendverband REBELL und von der MLPD zeigten offen Flagge.
Die am Vortag angemeldete Rede des REBELL durfte nicht gehalten werden. Rederecht bekommt man von den selbsternannten Führern der FFF in Halle wohl nur, wenn man keine Flagge zeigt und letztlich schön systemkonform ist. Nachdem einem über 60-jährigen Genossen eine MLPD-Fahne von einer Gruppe "Antideutscher" geklaut wurde, durften wir auch das nicht kurz am Mikrofon bekannt geben. Die FFF-Anführer verteidigten die feigen Diebe damit objektiv. Die MLPD hat Anzeige gegen die Diebe erstattet. Die "Antideutschen" waren nach dem feigen Diebstahl von der Kundgebung verschwunden. Sie waren offenbar nur gekommen, um Stress zu machen. Wir fordern den Ausschluss solcher Störenfriede! Wir fordern echte Überparteilichkeit auf Augenhöhe statt scheinbarer "Unparteilichkeit"! Das Tragen einer Fahne ist ein von der Arbeiterbewegung hart erkämpftes Grundrecht, was kein Versammlungsleiter verbieten kann!