Thesen über Feuerbach

Thesen über Feuerbach

Marx war nicht antisemitisch!

Ein gutes Beispiel, dass Kritiker nur ihre Unkenntnis beweisen, wenn sie einzelne Wörter oder Sätze von Marx als „antisemitisch“ angreifen, findet sich im theoretischen Organ der MLPD (REVOLUTIONÄRER WEG 6, S. 36 und REVOLUTIONÄRER WEG 24, S. 31/32).

Korrespondenz aus Echterdingen
Marx war nicht antisemitisch!
Auf der Webseite des Revolutionären Weg ist auch dieses Video veröffentlicht (screenshot)

Dort ist eine von Marx‘ „Thesen über Feuerbach“ zitiert, die – wie die Redaktion sofort erläutert – Marx nur zur Selbstverständigung, nicht zur Veröffentlichung notiert hatte.

 

„Feuerbach … betrachtet … nur das theoretische Verhalten als das echt menschliche, während die Praxis nur in ihrer schmutzig jüdischen* Erscheinungsform gefaßt und fixiert wird. Er begreift daher nicht die Bedeutung der ‚revolutionären‘, der ‚praktisch-kritischen‘ Tätigkeit.“

 

In der Fußnote heißt es: „* Marx, der selber ein christlich getaufter Jude war, verwendet die Formulierung ‚schmutzig jüdisch‘ nicht im antisemitischen Sinn, wie wir es heute kennen und bekämpfen, sondern nach dem Sprachgebrauch seiner Zeit als Schimpfwort für ‚kapitalistisch‘.“

 

Also: weder war Marx Antisemit noch ist es die MLPD. Absolut sicher ist dagegen, dass Kräfte, die solche Vorwürfe verbreiten, Antikommunisten sind.

 

Lohnt sich: Ein Besuch der Webseite REVOLUTIONÄRER WEG

Das System REVOLUTIONÄRER WEG ist weltweit einzigartig. In bisher 35 Nummern wurde der Marxismus-Leninismus allseitig weiterentwickelt: zum Verrat am Sozialismus, die Analyse des staatsmonopolistischen Kapitalismus, die marxistisch-leninistische Linie zum Neuaufbau der revolutionären Arbeiterpartei, zur Umweltfrage, zum Kampf um die Befreiung der Frau, zur Arbeit in Betrieb und Gewerkschaft, zur dialektischen Methode, zur Lehre von der Denkweise, zur politischen Ökonomie, zum Kampf gegen imperialistische Kriege, zur Befreiung von neokolonialer Ausbeutung und Unterdrückung, zur Strategie und Taktik zur Vorbereitung der internationalen sozialistischen Revolution und zum revolutionären Parteiaufbau. Aktuell wird an den Nummern 36 und 37 gearbeitet, die sich mit der Krise der bürgerlichen Ideologie und der Weiterentwicklung der Lehre von der Denkweise befassen werden. Bis 1991 wurde die Redaktion von Willi Dickhut geleitet, seitdem von Stefan Engel, der 37 Jahre Parteivorsitzender der MLPD war. Diese beiden führenden Arbeitertheoretiker der MLPD legten den Grundstein für eine theoretische Arbeit, in die heute eine Vielzahl von Redaktionsmitarbeitern, Fachleuten und Vertretern der internationalen marxistisch-leninistischen Bewegung einbezogen sind. So kann die heutige Komplexität der gesellschaftlichen Entwicklung wissenschaftlich verarbeitet werden.

 

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Stefan Engel
Leiter der Redaktion Revolutionärer Weg