China / USA
Zwischenimperialistische Widersprüche verschärfen sich
Chinas Umgang mit dem Ausbruch des Coronavirus, der Handelsstreit, Spionagevorwürfe, das Vorgehen in Hongkong und in Xinjiang und im Südchinesischen Meer sind die Angriffspunkte einseitiger Sanktionen und Sanktionsandrohungen, die Washington an die Adresse Pekings sendet. Hinzu kamen diese Woche eine Reihe von weiteren politischen und verbalen Provokationen. US-Außenminister Mike Pompeo forderte am Donnerstagabend: Die "freie Welt" müsse über die "Tyrannei" Chinas "triumphieren". Diese Woche folgten Taten: Am Dienstag zwangen die USA das chinesische Konsulat in Houston zur Schließung. Einen Tag später erklärte das US-Außenministerium, die Schließung diene dem "Schutz des amerikanischen geistigen Eigentums und der privaten Informationen der Amerikaner".Hintergrund ist der erbitterte Konkurrenzkampf zwischen den zurückgefallenen USA und dem neuimperialistischen China.