Antifaschismus

Bundeswehr vermisst seit 2010 über 60.000 Schuss Munition

Dienstag, 28.07.2020, 18:00 Uhr

Bei der Bundeswehr werden seit 2010 mindestens 60.000 Schuss Munition vermisst. Das geht aus vertraulichen Antworten der Bundesregierung auf parlamentarische Anfragen verschiedener Fraktionen hervor, die Welt einsehen konnte. Demnach konnten von über 96.000 abhanden gekommenen Patronen unterschiedlichen Kalibers nur rund 36.000 wieder sichergestellt werden. Der ungeklärte Verbleib von 48.000 Schuss Munition beim Kommando Streitkräfte (KSK) ist in der Übersicht nicht enthalten. Aufgrund der Vorgänge beim KSK und der fortschreitenden Aufdeckung faschistischer Netzwerke im "Sicherheitsapparat" liegt die Vermutung nah, dass die Munition in die Hände von Reaktionären und Faschisten gekommen ist.

Fehler im Artikel

Tonga, Klimakatastrophe, Versauerung und Erwärmung der Meere

Dienstag, 10.09.2024, 18:00 Uhr

Der Artikel "Tonga: Die 'Klimakrise wird ein unvorstellbares Ausmaß annehmen'" vom 5. September enthält einen Fehler. Darauf haben aufmerksame Leser hingewiesen. Die Aussage, dass das Meer durch Erwärmung mehr CO₂ aufnehme, ist falsch. Vielmehr sinkt die Aufnahmefähigkeit des Meerwassers für CO₂ bei Erwärmung. Zugleich haben die Weltmeere vemehrt CO₂ aus der Atmosphäre aufgenommen, was zur Versauerung führt. Sowohl die Erwärmung als auch die Versauerung schädigen Korallen und Fischbestände. Die unterschiedlichen Ursachen dafür stehen aber nicht direkt in Beziehung miteinander.

In "Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen!" heißt es auf Seite 362: "Das bedeutet, dass die Weltmeere zwar mehr CO₂ aufgenommen haben, aber gemessen an den wachsenden CO₂-Emissionen einen immer geringeren Anteil aufnehmen können. Deutlich mehr CO₂ verbleibt in der Atmosphäre. Hinzu kommt, dass bei der Erwärmung des Meerwassers seine Aufnahmefähigkeit für CO₂ sinkt, bis es schließlich von einer bestimmten Temperatur an sogar wieder CO₂ ausstößt."

Völkermord an Palästinensern

Israel bombardiert humanitäre Zone im Gazastreifen

Dienstag, 10.09.2024, 17:00 Uhr

Nach einer Attacke eines jordanischen faschistischen Islamisten auf israelische Grenzbeamte, bei der drei israelische Grenzer starben, bombardiert Israel jetzt eine humanitäre Zone im Gazastreifen – wieder einmal müssen „ranghohe Terroristen der Hamas“ als offizieller Grund herhalten. Bei dem Beschluss sind mindestens 40 Menschen getötet worden. Es handelt sich hier um einen erneuten offenen Bruch des Völkerrechts und um ein weiteres Kriegsverbrechen

Kriegsgefahr

Russische Flugkörper im Luftraum von zwei NATO-Staaten?

Dienstag, 10.09.2024, 17:00 Uhr

Am Samstag stürzte eine Drohne in der Gemeinde Rēzekne in der Region Latgale, in Lettland ab. Laut lettischem Verteidigungsministerium handele es sich „wahrscheinlich“ um eine russische Drohne. Die Staatspolizei untersuche den Absturz. Der lettische Verteidigungsminister Andris Sprūds forderte sofort eine stärkere Sicherung der Ostgrenze. Luftverteidigung und elektronische Kriegsführung seien entscheidend seien, um gegen Drohnen vorzugehen. In der folgenden Nacht überflog eine russische Drohne auf dem Weg in die Ukraine rumänisches Territorium. Das rumänische Militär beobachtete die Drohne mit zwei Kampfflugzeugen vom Typ F-16.

Indien

Sriperumbudur: Arbeiter streiken bei Samsung India

Dienstag, 10.09.2024, 17:00 Uhr

Im Werk Sriperumbudur in der Nähe der indischen Metropole Chennai streiken seit Montag rund 900 Arbeiter beim südkoreanischen Konzern Samsung. Sie fordern höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und die Anerkennung ihrer Gewerkschaft durch das Konzernmanagement. In diesem Werk produzieren insgesamt mehr als 1.800 Arbeiterinnen und Arbeiter Waschmaschinen und Kühlschränke. Der Streik senkte umgehend die Produktion um 50 Prozent. Samsung betreibt noch ein weiteres Werk in Indien, im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh werden Smartphones hergestellt.

Großbritannien

London: 125.000 fordern "Stoppt den Völkermord"

Dienstag, 10.09.2024, 17:00 Uhr

An der 18. Solidaritätsdemo gegen den Völkermord in Gaza beteiligten sich am Samstag 125.000 Menschen, organisiert wurde die Demo von dem breiten Bündnis aus Palestine Solidarity Campaign, Palestinian Forum in Britain, Friends of Al-Aqsa, Stop the War Coalition, Muslim Association of Britain und der Campaign for Nuclear Disarmament. Gefordert wurde, das die britische Regierung die Waffenlieferung an Israel komplett einstellt und dass die Kampagnen gegen den Islam enden. Redner nannten den Lieferstopp von 30 der 350 Waffenlieferverträgen durch die Labourregierung einen Tropfen auf den heißen Stein. Im Vorfeld der Demonstration hatte die Polizei versucht, durch Vorgaben die Durchführung der Demo massiv zu behindern.

Zur vierten Streikaktion

Grußadresse der MLPD Duisburg an die Belegschaften der Duisburger Stahlbetriebe

Dienstag, 10.09.2024, 10:30 Uhr

Für den Kreisverband Duisburg-Niederrhein-Oberhausen der MLPD schreibt Genja Scheller an die Belegschaften der Duisburger Stahlbetriebe: "Liebe Kolleginnen und Kollegen, heute führt Ihr die vierte Streikaktion gegen die Kahlschlagpläne von thyssenkrupp durch. Dazu unsere herzlichen und solidarischen Grüße! Mit dem Abtritt des Stahlvorstands und der Aufsichtsräte ist vollends klar: Lopez, Russwurm und Gather setzen zum Generalangriff auf die Stahlbelegschaften an. Ihre Politik der verbrannten Erde wird weit über zehntausend Arbeitsplätze kosten, hat gravierende Auswirkungen für die Familien, die Jugend und die gesamte Region. Damit dürfen sie nicht durchkommen! Angezählt sind sie durch Euren Kampf. Ein konzernweiter selbständiger Streik um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz wäre ein bedeutendes Signal an alle Belegschaften, die derzeit um ihre Arbeitsplätze kämpfen wie jetzt bei VW. Streik in allen Stahlbetrieben, bis die Konzernpläne vom Tisch sind! ..."

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