Zivilcourage
Messerattacke im Linienbus: Syrer rettet Menschenleben
Fast täglich gibt es Horrormeldungen in den Medien.
Nachfolgend eine äußerst positive Nachricht über einen syrischen Helden. Wie der Nachrichtensender WDR 4 gestern berichtete, hat ein Syrer einem Menschen vermutlich das Leben gerettet. Bei dem Messerangriff am Montag, 27. Juli, in einem Bonner Linienbus hat sich der junge Mann dem Angreifer entgegen gestellt. "Es ging um Leben und Tod!" beschrieb Polizeipräsident Frank Hoever die Situation. Ein 55-jähriger Mann hatte in einem Bonner Linienbus einen 22-Jährigen mit einem Messer lebensgefährlich verletzt. Ahmad Al Sheikh zog den Angreifer von dem Opfer weg und hielt ihn fest, bis die Polizei eintraf. Dafür hat die Polizei sich am 29. Juli bei ihm bedankt.
Wie berichtet wurde, hat sich nach Zeugenaussagen und nach Auswertung der Videos aus den Kameras im Bus der Helfer Ahmad Al Sheikh selbst in große Gefahr begeben. Er war Fahrgast in dem Linienbus 601, der in Richtung des Bonner Hauptbahnhofes fuhr. Kurz vor Erreichen des Fahrziels bemerkte der junge Mann plötzlich Unruhe in dem Bus. Die Fahrgäste gestikulierten, drängten nach hinten, einige begannen plötzlich zu schreien. Er sah er einen Mann, der sich über einen am Boden liegenden Mann beugte und mit einem Messer auf ihn einstach. Sofort lief der 28-Jährige los, riss den Angreifer von dem Opfer weg, umklammerte ihn und hielt in an einer Haltestange bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Anschließend begab er sich sofort zu dem Verletzten und leistete Erste Hilfe mit zwei weiteren Helfern, die in diesem Augenblick eintrafen. Ahmad Al Sheikh macht seine Ausbildung zum technischen Anästhesie-Assistenten an der Bonner Uniklinik. Al Sheikh betonte: "Für mich war es selbstverständlich. Ich musste dem jungen Mann helfen. Ich hoffe, dass es ihm bald besser geht."
So viel also zu den meist gefakten Nachrichten aus dem AfD-Lager, in denen so gut wie immer der böse Migrant Täter ist. Willkommen in der Realität, die glücklicherweise meist anders aussieht.